Ich fahr los, wenn die Sonne noch schläft. Der Morgen riecht nach feuchtem Asphalt und Freiheit. Die Reifen surren, der Kaffee wärmt noch im Bauch, und irgendwo da vorne wartet ein neuer Anstieg. Ich hab nie viel gebraucht, um glücklich zu sein – nur ein Rad, ein Ziel, das sich ändern darf, und ein bisschen Wind im Gesicht.

Fahrradfahren ist für mich kein Sport. Es ist ein Lebensgefühl. Ich bin Baujar 1970, komme aus Illerkirchberg bei Ulm, und fahre fast jeden Tag zur Arbeit – 15 Kilometer hin, 15 zurück. Regen, Schnee, Sonne, alles egal. Über die Jahre sind so über 10.000 Kilometer im Jahr zusammengekommen. Nicht aus Ehrgeiz, sondern weil ich es einfach brauche. Dieses Gefühl, dass der Kopf aufhört zu rauschen, wenn die Beine gleichmäßig treten.

Zwischen Alb, Allgäu und Bodensee – meine Reviere

Ich bin in einer Gegend zuhause, wo sich Hügel und Täler die Hand geben. Die Schwäbische Alb, das Allgäu, die Bodenseeregion – das ist mein Spielplatz. Hier kennt man jeden Feldweg beim Namen, und manchmal überrascht dich doch ein neuer Pfad hinter einer Kuppe. Ich liebe das Wechselspiel aus Wald, Schotter und Weite.

Wenn der Nebel früh über der Iller hängt oder die Sonne abends über dem Alpenrand versinkt, weiß ich wieder, warum ich hierbleibe – und trotzdem ständig unterwegs bin. Für mich ist Graveln die perfekte Mischung aus Abenteuer und Heimatgefühl. Du kannst dich verlieren, ohne dich zu verirren.

Werte & Haltung

Ich glaub an das Einfache. Kein Filter, kein Firlefanz. Draußen zeigt sich, wer du bist – nicht, was du hast. Ich fahr fair, freundlich und mit Respekt vor Natur und Mensch. Kein Weg gehört mir allein, und genau das macht’s schön.

Ich steh nicht auf Dogmen, Regeln oder „Muss man so machen“-Tipps. Was zählt, ist das Gefühl im Bauch, wenn du losrollst. Ob allein, mit Freunden oder jemandem, der’s einfach mal probieren will – Hauptsache, du fährst.

„Wer unterwegs ist, findet Wege, keine Ausreden.“

Das gilt fürs Leben genauso wie fürs Radfahren.

Ausrüstung & Stil

Ich mag’s praktisch. Mein Rad muss rollen, nicht glänzen. Ich schraube gern selbst, teste, tüftele, und manchmal flucht man halt, wenn der Mantel nicht will. Aber genau das gehört dazu. Für mich ist Graveln nicht die Flucht ins Abenteuer – es ist das Abenteuer, das im Alltag stattfindet.

Zelt, Kocher, Kamera, Rad – mehr brauch ich selten. Ich schreib lieber über das, was funktioniert, als über das, was teuer ist. Ehrlich testen, offen erzählen, Erfahrung teilen. Das ist mein Stil – auf dem Rad wie im Text.

Was du hier findest

SchwabenGravel.de ist mein Platz für Geschichten, Touren und ehrliche Tipps.
Hier geht’s um Natur, Bewegung und die kleinen Abenteuer, die direkt vor der Haustür beginnen. Keine Rekorde, keine Hochglanzfotos, sondern echtes Draußensein.

Du findest hier:

• Touren, die dich aus der Komfortzone holen – aber nicht ins Verderben.

• Reviere, die zeigen, wie schön’s zwischen Alb und Alpen sein kann.

• Tipps & Tests, die dir helfen, das richtige Zeug für deine eigenen Strecken zu finden.

Und wenn du wissen willst, wo das Ganze herkommt:
Ein Teil meiner Geschichte läuft weiter auf bike-vegan.de – meinem anderen Blog über das gute Leben auf zwei Rädern. Ganz ohne Dogma, dafür mit Herz und Staub.

Vielleicht kreuzen sich unsere Wege ja mal – irgendwo zwischen Schotter, Sonne und einem lauwarmen Kaffee am Straßenrand.